Philea Fogg und Passepartout. Diese Namen könnten den einen oder anderen von euch bekannt vorkommen. Ja genau, die Wette um eine ziemlich abenteuerliche Reise. Philea schloss die Wette noch gewagter ab, als sie einigen wohl bekannt ist. Sie will in nur 8 Tagen um die Welt reisen und rechtzeitig zum Weihnachtsfest zurück in London sein. Ob sie das schaffen wird? Zufälligerweise machte sie mit ihrem tollpatschigen Buttler einen Zwischenhalt in Gelterkinden. Da sich Philea fürchterlich ärgerte über Passepartout nahm sie uns alle mit auf die Reise, damit sie Verstärkung hat. Wie sich später zeigte, war das die goldrichtige Entscheidung. So reisten wir also von Gelterkinden in Richtung Türkei. Das letzte Stück der Reise legten wir zu Fuss zurück. In der Türkei luden uns freundliche Landsleute ein, bei ihnen zu übernachten. Doch leider wurden über Nacht die Zugtickets gestohlen. Fest entschlossen machten wir uns auf die Suche nach der Räuberbande. In einem Geländespiel konnten wir dank unserem Zusammenhalt die Tickets zurückerobern. Mit einem Sprint erreichten wir unseren Zug. Im Speisewagen wurden wir mit köstlichem Curryreis bedient und konnten uns stärken. Leider hat sich Philea beim Sprint verletzt. Dank den neu erlerntet 1. Hilfefähigkeiten konnten wir sie Fachgerecht verarzten und sie war schon bald wieder fit und munter. Denn kaum in Indien angekommen, wurden wir vom Sultan eingeladen zum Elefantenrennen. Die am Vorabend gebastelten Elefanten starteten am Montag zum Elefantenrennen. Im Wetteifern mit den Elefanten vergassen wir die unbekannte Drohnachricht. Doch mit Schrecken stellten wir fest, dass wir verfolgt wurden. Da gab es nur eine Lösung. Abhauen und zwar sofort. So starteten wir die Wanderung, um der unbekannten Bösewichtin zu entkommen. Und wir schafften es, sie war uns nicht mehr auf den Fersen. Zurück beim Lagerhaus bereiteten wir uns vor für die Fahrt mit dem Nachtzug. Für alle Teilnehmenden ab der 5. Klasse bestand die Möglichkeit, einen Freiluft-Bahnwagon zu buchen und bei milden Temperaturen im selber gebauten Blachenzelt zu übernachten. In China angekommen erwartete uns die nächste böse Überraschung. Die dunkle Vergangenheit holte Passepartout ein und seine Erpresser forderten die Geldschulden zurück. Passepartout konnte diese natürlich nicht begleichen, doch dank der grossen Schar Jungschikinder konnten wir im Geländespiel Gold in China genügend Geld schmuggeln, damit wir alle Schulden von Passepartout begleichen konnten. War gerade noch einmal gut gegangen.
Jetzt war es Zeit für ein Zmittag. Das Küchenteam verwöhnte uns mit selber gemachter Pizza. Mittlerweilen konnten wir die Bösewichtin identifizieren. Detektivin Fix war uns auf den Fersen. Ihre Absicht war noch unklar, doch um gewappnet zu sein für alle Fälle, erlernten wir verschiedenen Kampftechniken. Bei einem gemütlichen Casinoabend verdienten wir uns so viel Geld, dass wir uns für die Weiterreise einen Flug leisten konnten. In der Air-Mont-Dedos starteten wir den Nachtflug mit Aussicht auf den Sonnenuntergang. Bei einer ungeplanten Zwischenlandung mitten in der Nacht wurde unsere Reiseleiterin Philea im Nachtspiel gekidnappt und entführt. Doch es kam noch schlimmer. Am nächsten Morgen erwachten wir im Gefängnis. Im Stehen gab es Zwieback und Wasser zum Frühstück. Doch die Gruppe war schlau genug, um jedes nötige Escape-Room-Rätsel zu knacken. So gelang uns die Flucht aus dem Gefängnis. Nachdem wir auch Philea aus den Fängen von Fix befreien konnten, lud sie uns ein zu einem Dessert. Aus den gekauften Süssigkeiten konnten sich die Kinder in Gruppen ein Desserthaus bauen und später essen. Passend auf die mexikanische Sportolympiade erreichten wir Mexiko. Keine Frage, da machen wir auch mit. Philea beschäftigt sich schon intensiv mit ihrer Rückreise nach London. Der schnellste Weg war eine Schifffahrt. Doch weder Philea noch Passepartout besassen die nötigen Kenntnisse für eine Schifffahrt. Auch da war das Zweierteam froh um die Tatkräftige Unterstützung aller Jungschikinder. Denn so schnell wie sie die Stern-, Seil- und Kartenkunde begriffen haben, wäre es ihnen wohl nie gelungen. Nach dieser Leistung stärkten wir uns mit mexikanischen Fajitas. Auf dem Schiff hatte Philea Zeit zum nachrechnen und stellte fest, dass sie doch schon in London sein müssten. So enttäuscht war sie noch nie. Doch die Teilnehmenden organisierten blitzschnell einen Wellnessabend bei dem Philea ihre Sorgen vergass und sanft einschlief. In London angelangt entschied sich Philea zu einem Kirchenbesuch. In der Kirche hört Philea die Weihnachtsgeschichte. Haben die etwa auch einen Tag Verspätung? Nein, es ist Tatsächlich Weihnachten und Philea hat ihre Wette erfolgreich erfüllt. Dank dem, dass sie über die Zeitgrenze gereist ist, hat sie es geschafft. Sie freute sich auf ein grossartiges Fest am Abend. Doch vorher nahm sie sich noch einmal Zeit für die aufdringliche Detektivin Fix. Da lag doch tatsächlich eine Verwechslung vor. So hilfsbereit wie sich die Jungschigruppe schon während der ganzen Woche zeigte, unterstützten sie Fix in einem Cluedo beim schnappen der Bankräuberin. Jetzt stand nichts mehr im Weg für ein feierliches Weihnachtsfest. Nach einem leckeren Raclette erwarteten uns selbst gemachten Güezi, ein echter Weihnachtsbaum und darunter einem bedruckten Lager-T-Shirt als Geschenk für jedes Kind. Feierlich ging der letzte Abend zu Ende. Nach dieser aufregenden Reise machten wir uns auf den Weg nach Hause. Mit vielen Eindrücken im Gepäck erreichten wir den Bahnhof Gelterkinden. Danke für das schöne Lager!